ApoNOM®, ein starker Verbund
Deutschland befindet sich in einer Phase, in der mannigfache Reformen notwendig sind, um unseren Lebensstandard in etwa erhalten zu können. Die Internationalisierung, der Wettbewerb mit Ländern der dritten Welt, für die Begriffe wie Sozialstaat, Gewerkschaften, Lohnnebenkosten weitgehend unbekannt sind, führt dazu, dass auch wir nicht mehr isoliert in einer Welt der Glückseligen leben können. Unsere Leistungen und Kosten müssen sich messen lassen an der Konkurrenz des Auslandes, unsere Preise konkurrieren mit Ländern, in denen Arbeiter glücklich sind, wenn sie 100 € im Monat verdienen.

Dieser Konkurrenz sehen sich verstärkt auch die Apotheken ausgesetzt. Auf der einen Seite vom Gesetzgeber stark reglementiert haben sie den staatlichen Sicherstellungsauftrag gemäß § 1 Apothekengesetz, die ordnungsgemäße Versorgung der Bevölkerung mit Arzneimitteln, zu gewährleisten. Auf der anderen Seite fordern und fördern aber Krankenkassen und Gesetzgeber zunehmend stärkeren Wettbewerb unter den Leistungserbringern in der Erwartung, dass dadurch die Kosten im Gesundheitswesen gesenkt werden können. Apotheken aus dem Ausland werden nicht nur zur Versorgung der deutschen Bevölkerung zugelassen, es wird sogar bewusst in Kauf genommen, dass aufgrund der für sie geltenden anderen Gesetzesgrundlagen sie einen Wettbewerbsvorteil gegenüber den heimischen Betrieben haben. Dagegen sollen aktuell auf dem Arzneimittelsektor der gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland allein 2 Milliarden € eingespart werden, um die Finanzierung des Gesundheitswesens zu sichern.

Unsere Kunden hingegen, die Kranken und die, die Vorsorge gegenüber Krankheiten betreiben möchten, erwarten von uns – zu Recht – eine umfassende Beratung, Qualität, Leistung und Service. In dem Spagat zwischen Kostensenkung und Qualität der deutschen Apotheken gibt es inzwischen auf der Basis neuer Gesetze seit 2004 verschiedene Entwicklungen. Zum einen schließen sich Apotheken in Kooperationen, die von pharmazeutischen Großhändlern, aber auch von anderen interessierten pharmazeutischen Kreisen ( Herstellern u.a. ) initiiert sind, zusammen. Der Vorteil größerer Leistungsfähigkeit und Nachfragemacht gegenüber Lieferanten und Krankenkassen wird hier häufig erkauft mit der Preisgabe der eigenen Identität, der Individualität, dem Unterordnen in einen vorgefertigten Rahmen, der nicht der jeweiligen Situation vor Ort Rechnung tragen kann.

Da aber bereits Krankenkassen darüber nachdenken, mit solchen Kooperationen individuelle Verträge abzuschließen, teilweise es auch bereits Verträge mit solchen Verbünden oder aber auch mit Versandapotheken wie DocMorris oder Apotheke zur Rose gibt, bedarf es zur Sicherstellung der Leistungsfähigkeit vor Ort auch zunehmend größerer Einheiten. Diesen Weg versuchen wir, die Mühlen-Apotheke, versuche ich, Wolfram Schmidt, als deren Inhaber aus eigener Kraft, wie einige Kollegen anderswo auch, zu gehen. Wir wollen versuchen, unsere Leistungsfähigkeit und unser Wissen um die individuellen Bedürfnisse unserer Kunden in Northeim dafür zu nutzen, unabhängig, kundenorientiert und erfolgreich vor Ort präsent zu sein und zu bleiben. Diesem Ziel dient auch die Eröffnung der Apotheke am Wieter. Mit zum Start bereits sechs neuen Arbeitsplätzen, damit nunmehr insgesamt 19 Arbeitsplätzen in meinen Betrieben trage ich nicht zuletzt auch dazu bei, vor Ort Beschäftigung zu sichern, Arbeitsplätze und damit auch Kaufkraft in der Region zu halten. Durch weitere Aktivitäten über den üblichen Apothekenrahmen hinaus, Arztbelieferung, Großhandel und Heimversorgung wird versucht, unseren Kunden ein Leistungsprofil bieten zu können, das einzigartig in der Region ist und von keiner Versandapotheke geboten werden kann.

Unter dem Firmenmotto "Für unsere Kunden leisten wir mehr..." möchten wir immer für sie da sein, ihnen aufgrund unserer Einkaufsstärke günstige Einkaufsmöglichkeiten bieten, ihnen mit unserem qualifizierten, immer weitergebildeten Fachpersonal alle die Informationen geben, die sie rund um Arzneimittel und andere in Apotheken geführte Artikel benötigen und ihnen in unseren nach modernsten Gesichtspunkten ausgestatteten Betrieben ein Wohlfühlerlebnis bieten, auch wenn es ihnen im Moment gesundheitlich vielleicht gerade nicht besonders gut geht.

Dies alles bewerkstelligen wir unter dem neuen Firmendach ApoNOM®. Der Name ist für unsere Betriebe geschützt worden und soll schon allein durch die Namensgebung unsere Verbundenheit mit Northeim und seiner Region dokumentieren: Apotheken in Northeim, aus Northeim, für Northeim und die Region. Als gebürtigem Northeimer ist es für mich selbstverständlich, meinen Firmensitz hier vor Ort zu haben und zu behalten, hier meine Steuern zu bezahlen und im Rahmen meiner Möglichkeiten auch einen Beitrag für ein lebenswertes Umfeld zu leisten – z.B. durch Kulturförderung und Engagement für Gemeinschaftsaufgaben. Grundlage dafür ist aber immer der Erfolg der Unternehmen, wir arbeiten ständig daran und würden uns freuen, auch Sie als Kunden von unserer Leistungsfähigkeit überzeugen zu können. Denn Sie als zufriedener Kunde sind der Garant für unseren Erfolg, Sie sichern darüber die Arbeitsplätze und machen erst unser Engagement möglich.

Selbstverständlich können Sie alle unsere Leistungen in beiden Apotheken gleichermaßen wahrnehmen. Die räumliche Nähe ermöglicht es uns, ggf. sehr kurzfristig Ware auszutauschen, die Preise sind identisch, das Warensortiment ebenfalls weitestgehend. Unsere Kundenkarten können in beiden Betrieben eingesetzt werden, unser Bonusmarkensystem gilt hier wie dort. Ganz egal, welcher Standort für Sie gerade leichter zu erreichen ist, wir sind für Sie da, und das – fast – immer. In der Mühlen-Apotheke können Sie 61 Stunden versorgt werden, in der neuen Apotheke am Wieter erreichen Sie uns sogar 73 Stunden jede Woche – regulär ohne die zusätzlichen Bereitschaftsdienstzeiten. Die genauen Öffnungszeiten finden Sie von unserer Startseite aus.

Wir freuen uns darauf, Sie in Kürze persönlich in unseren Betrieben begrüßen zu können,