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Seit 1929,
nunmehr über 75 Jahre, besteht die Mühlen-Apotheke in Northeim. Im Laufe
der Jahre hat sie eine wechselvolle Geschichte durchlaufen. Noch mehr als
heute bestand in der Vergangenheit die fast ausschließliche Aufgabe der
Apotheken darin, ärztliche Verordnungen auszuführen. Nach Trennung der
beiden Berufe Arzt und Apotheker in den Constitutiones von Melfi ( in der
heutigen Basilicata in Süditalien gelegen ), verfügt im Jahre 1231 von
Kaiser Friedrich II, wurden Arzneimittel einzig und allein in der Apotheke
hergestellt. In Folge der industriellen Revolution und mit
fortschreitendem chemischen Wissen entwickelte sich mit einer gewissen
zeitlichen Verzögerung auch die industrielle Fertigung von Arzneimitteln.
So kann z. B. Aspirin® inzwischen auf eine mehr als hundertjährige
Geschichte zurückblicken.
Von Anfang an, seit Einführung des
Berufs, aber galt es - nicht nur für die Mühlen-Apotheke -, eine
Zusammenarbeit Arzt/Apotheker sinnvoll auszugestalten. So befand sich in
direkter Nachbarschaft der Mühlen-Apotheke, im Haus Mühlenstraße 26, in
langer Tradition eine Arztpraxis, zunächst von Dr. Josef Hetterich, später
nach seinem Tod im Februar 1957 von seinen Kindern Katharina und
Hans-Michael Hetterich geführt. Kurze Zeit, nachdem Anfang des Jahres 1996
die Mühlen-Apotheke von ihrem heutigen Inhaber Wolfram Schmidt übernommen
wurde, musste diese Praxis leider aus gesundheitlichen Gründen aufgegeben
werden. Zwischenzeitlich war im gleichen Haus die Frauenarztpraxis von Dr.
med. Karl Kreikenbaum entstanden, im gleichen Quartier, in der
Stubenstraße 10, hatte sich Frau Dr. med. Dietlinde Pörsel als
Allgemeinmedizinerin niedergelassen.
Längere Zeit zuvor, nach dem
2. Weltkrieg, war in der Mühlenstraße 22, mit Eingang von der Unteren
Straße, die Praxis von Dr. med. Helmut Busse entstanden. Sie wurde Anfang
der 80er Jahre des 20. Jahrhunderts von den Internisten Drs. med.
Fried-Rainer Kordilla und Siegfried Stamm übernommen, die mit der Praxis
in die Einbecker Landstraße umzogen.
Die Basis für ein
Gesundheitszentrum in der Mühlenstraße wurde aber mit der Niederlassung
des Allgemeinmediziners Dr. med. Immo Lawaczeck in der 1. Etage des Hauses
Mühlenstraße 27 gelegt, über der Mühlen-Apotheke. Diese war von der
Apothekerwohnung zu Praxisräumen umgestaltet worden. Nachdem das Haus in
den Jahren 1988/89 grundsaniert worden war, konnte nach Aufgabe der
Wohnung in der 2. Etage durch die Hausbesitzerin Frau Annalise Schaper ein
weiterer Arzt in das Haus einziehen. Nach Umbau zu einer Arztpraxis und
Einbau eines Fahrstuhls ließ sich der Arzt für Neurologie und Psychiatrie
Dr. med. Jürgen Köhler hier nieder. In der ersten Etage war bereits in den
80er Jahren eine nachhaltige, bis heute entscheidende Erweiterung der
Praxis erfolgt: Dr. med. Christian Steigertahl trat als Partner von Dr.
Lawaczeck in dessen Allgemeinarztpraxis ein. Ihm folgte später seine Frau
Dr. med. Mechthild Weskamp-Steigertahl, bevor nach dem Eintritt von Dr.
Lawaczeck in den wohlverdienten Ruhestand Anfang des 21. Jahrhunderts Frau
Dr. med. Nicola Kleine in die Praxis aufgenommen wurde. Sie richtete eine
diabetologische Schwerpunktpraxis in Praxisgemeinschaft mit den
Allgemeinmedizinern Drs. Steigertahl/Weskamp-Steigertahl ein. Da hierfür
mehr Platz benötigt wurde, wurden die Praxisräume im Jahr 2002 in das
Nachbarhaus Mühlenstraße 28 hinein erweitert. Dies Haus war
zwischenzeitlich vom Apotheker Wolfram Schmidt erworben worden und wurde
im Jahr 2002 grundsaniert. Neben der Erweiterung der Räume für die
Praxisgemeinschaft Steigertahl/Kleine konnte so auch der zusätzliche
Platzbedarf der neurologischen Praxis von Dr. Köhler befriedigt werden.
Im Laufe der Jahre, in wechselvollem Auf und Ab, entstand auf
diese Weise in der Mühlenstraße ein richtiges Gesundheitszentrum, mit
Allgemeinmedizinern, diabetologischer Schwerpunktpraxis und Neurologen im
Haus, Gynäkologen und weiterer Allgemeinmedizinerin in der Nachbarschaft,
ergänzt nicht zuletzt durch eine Zahnarztpraxis, gegründet hier von Dr.
med. dent. Rudolf Düsing, heute geleitet von Zahnarzt Ansgar Lüdecke.
Nachdem
sich die Stadt Northeim aber seit Gründung der Mühlen-Apotheke im Jahre
1929 erheblich vergrößert hat, zunächst durch neue Wohngebiete am Wieter,
dann im Bereich der Rhume und westlich der Bahnlinie sowie am Sultmer und
in jüngster Vergangenheit am Galgenberg, schließlich aber auch durch neue
Gewerbegebiete am Sollingtor, entlang der Bahnlinie Göttingen-Hannover und
in der Südstadt spielt sich heute nicht mehr das ganze Geschäftsleben im
Oval der alten Stadtmauer ab. Das Krankenhaus wurde 1957 am Wieter neu
errichtet, im Jahre 2005 entsteht dort in direkter Nachbarschaft ein neues
Facharztzentrum. Während in der Mühlenstraße die Entwicklung zum heutigen
Gesundheitszentrum 75 Jahre dauerte, entsteht dort in direkter
Nachbarschaft zum Albert-Schweitzer-Krankenhaus innerhalb nur eines Jahres
ein komplett neuer medizinischer Schwerpunkt. Im Facharztzentrum
praktizieren die Urologen Drs. med. Rainer Schikore und Andreas Kühne, die
Orthopäden Drs. med. Hartmut Stinus und Jochen Dörner in
Praxisgemeinschaft mit dem Orthopäden Dr. med. Martin J. Gehrold und der
Kardiologe Dr. med. Markus Baar. Weiterhin haben dort der Internist und
Gastroenterologe Dr. med. Guido Muschinsky, die Gynäkologen Drs. med.
Egbert Teichmann und Hanspeter Püschel, die Onkologen Dr. med. Sven Detken
und Jörg Seraphin sowie der Neurochirurg Dr. med. Matthias Friedrich ihre
Praxen. In direkter Nachbarschaft befinden sich außerdem die
Dialysestation Northeim, in den Räumen des Albert-Schweitzer-Krankenhauses
die ärztliche Notdienstambulanz e. V. , die angiologische Praxis Dr. med.
Gerhard Lübbert sowie die radiologische Praxis von Dr. med. Thorsten
Schulze. Ergänzt wird dieses mannigfache medizinische Angebot für den
ambulanten Bereich durch die Ambulanzen der Chirurgie, der medizinischen
Klinik (Innere Abteilung), Frauenklinik, Urologie und Anästhesie.
Mit
den genannten Praxen werden somit an diesem Standort nahezu alle
Spezialdisziplinen der Medizin abgedeckt. Die Versorgung der Patienten,
die hier behandelt werden, mit Arzneimitteln und allen weiteren
medizinischen Bedarfsartikeln nimmt im Haus Sturmbäume 3, dem
Facharztzentrum, ab 02. Januar 2006 die Apotheke am Wieter wahr. Diese
wird als Filialapotheke der Mühlen-Apotheke von der langjährigen
Mitarbeiterin, Frau Apothekerin Katrin Kanne, geführt, wodurch ein starker
Apothekenverbund in Northeim unter der Führung des Northeimer Apothekers
Wolfram Schmidt entsteht. getreu dem Firmenmotto: Für unsere Kunden
leisten wir mehr...
Nicht nur im Zentrum der Stadt, sondern
nunmehr auch im Wohngebiet am Wieter, direkt im Facharztzentrum können die
Leistungen eines kundenorientierten modernen Dienstleistungs-unternehmens
der Gesundheitsbranche, direkt vor Ort in der Stadt Northeim, ohne
Wartezeiten, Versandzeiten wie im Internet, mit qualitativ hochwertiger
Beratung von den Kunden nachgefragt werden, und das zu günstigen
Konditionen! |
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